Raúl Montesinos

© Gilberto González

Raúl Montesinos wurde am 31. Januar 1974 in La Puebla de Cazalla (Sevilla) geboren.

Schon in jungen Jahren hat er den unbändigen Wunsch geäußert, den Flamencogesang kennen und interpretieren zu lernen. Im Alter von 14 Jahren erhält er die erste Belohnung für seine Bemühungen, für die er den II. Preis erhält im Wettbewerb der „SAETAS“, der 1988 von Radio Nacional de España ausgerufen wurde. Infolge dieses Ereignisses gewinnt seine künstlerische Karriere an Fahrt und in den kommenden Jahren erweitert er seine Auszeichnungen mit wichtigen Preisen sowohl bei Gesangs- als auch bei Saetas-Wettbewerben. Im Jahr 1988 erhielt er ebenfalls das Goldabzeichen der legendären“Peña Manolo Caracol“ von Montalbán (Córdoba).

Seine Flamenco-Karriere bleibt bei den Aficionados nicht unbemerkt und er macht seinen Weg über die Flamenco-Peñas durch ganz Spanien und nimmt an Flamenco Festivals teil. Auf zahlreichen Festivals arbeitet er mit Flamencogrößen wie Chano Lobato, José Menese, Diego Clavel, Carmen Linares, El Cabrero, José de la Tomasa, Calixto Sánchez, José Mercé, Rancapino, El Pele, Mayte Martín, Miguel Poveda, Arcángel u.a.

1996 begleitete er als Sänger die Deutschlandtournee von Maria Serrano. Ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere war sein Auftritt zusammen mit José Menese im April 1998 im Albéniz-Theater in Madrid. 1999 ging für ihn ein Traum in Erfüllung: Er sang zum ersten Mal auf der XXXI. Reunión de Cante Jondo- in La Puebla de Cazalla, das Dolores Jiménez Alcántara, „La Niña de La Puebla“ und Francisco Moreno Galván gewidmet war.

Seitdem hat er nicht aufgehört, auf nationalen und internationalen Festivals präsent zu sein und Preise und Auszeichnungen zu gewinnen.

Am herausragendsten war die Verleihung der “Lámpara Minera” beim XLIV Internationalen Wettbewerbs der Cante de las Minas de la Unión (Murcia) im Jahr 2004, einer der renommiertesten Auszeichnungen der Flamencowelt.

Er hat momentan drei Alben auf dem Markt und arbeitet derzeit an seinem vierten Album :
Sembrando el aire (2000), Arquillo viejo (2009) y Espejos al horizonte (2016).